INTERNACIONAL
El Süddeutsche Zeitung situa el monarca "com el més impopular d'Europa"
El rei Felip VI, en un acte / Casa América |
Thomas Urban ha carregat amb duresa, contra la figura del rei Felip VI. “És un defensor de la constitució i una vida de luxe”, ha escrit el periodista alemany en la seva crònica al diari Süddeutsche Zeitung. Urban afegeix que l’actual monarca “és el més impopular d’Europa”.
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Spanien
Das unbeliebteste Königshaus in Europa wankt
- Die spanische Königsfamilie ist beim Volk extrem unbeliebt, das liegt vor allem an den vielen Skandalen der vergangenen Jahre.
- Die Jungsozialisten fordern ein Referendum über die Abschaffung der Monarchie.
- Für eine Verfassungsänderung wäre jedoch eine Dreiviertelmehrheit in beiden Kammern erforderlich; die zu erreichen, ist unwahrscheinlich.
Für König Felipe VI. sind es keine guten Tage, wieder einmal. Da hat er im Parlament die Festansprache zum 40. Jahrestag der Verfassung gehalten, die den Übergang von der Franco-Diktatur - der Caudillo herrschte von 1939 bis 1975 - zur Demokratie festgeschrieben hat. Wie üblich las er monoton vom Blatt ab, sogar seine Anhänger geben zu, dass er nicht den Hauch von so etwas wie Charisma hat. Doch die Schlagzeilen gehörten ohnehin den Gegnern der Monarchie. Die linksalternative Fraktion Podemos, geführt vom schlagfertigen Pferdeschwanzträger Pablo Iglesias, verweigerte dem König den Applaus, die Abgeordneten trugen Anstecker mit dem Wort "República".
Tage zuvor hatte Premier Pedro Sánchez, der Chef der Sozialisten, den Verfassungsartikel über die politische Immunität des Königs infrage gestellt. Die Jungsozialisten fordern gar ein Referendum über die Abschaffung der Monarchie, so wie es die Basken und Katalanen tun. Der Stadtrat von Barcelona hat beschlossen, die Straße der Bourbonen umzubenennen. Die Generation unter 30 lehnt Umfragen zufolge die Monarchie klar ab. Der junge, alerte Chef der Konservativen, Pablo Casado, hat deshalb eine Gegenmaßnahme vorgeschlagen: Die Spanier sollten bei öffentlichen Auftritten Felipes laut "Es lebe der König!" rufen.
Ziemlich deutlich haben dem Ansehen der Monarchie die Berichte über die zahlreichen Seitensprünge von Felipes Vater Juan Carlos geschadet. Schlagzeilen machten auch die Millionen an Schmiergeld, die dieser von arabischen Potentaten für die Vermittlung von Aufträgen für die spanische Industrie bekommen haben soll. Auch meinen immer mehr Historiker, dass der heldenhafte Widerstand, den Juan Carlos angeblich bei dem Putschversuch von Franco-Anhängern 1981 geleistet hat, eine Legende sei.
Verheerend war für das Königshaus der Finanzskandal um Iñaki Urdangarin, den zu knapp sechs Jahren Haft verurteilten Schwager Felipes. Zudem berichtet die Regenbogenpresse über Ehekrisen des Königspaars, Königin Letizia wirkt angespannt. Und dass Felipe der schüchternen zwölfjährigen Kronprinzessin Leonor einen hohen Orden verliehen hat, sorgte vor allem für spöttische Kommentare. Felipe habe damit klargestellt, wie volksfern er sei. Auch sein Engagement im Katalonien-Konflikt war kontraproduktiv: Durch eine unkluge Rede hat er ihn weiter verschärft.
Wenn Felipe nun als "Verteidiger der Verfassung" auftritt, so lautet die Kritik, so verteidige er vor allem seinen Job und sein Luxusleben. Doch für eine Verfassungsänderung ist eine Dreiviertelmehrheit in beiden Kammern erforderlich. Das ist für die Republikaner kaum zu schaffen. Und trotz aller Kritik ist Felipe immer noch beliebter als alle Parteiführer von rechts bis links.
Enllaç notícia :
https://www.sueddeutsche.de/panorama/spanien-koenig-felipe-1.4245404
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